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Gerhard Huber
Allgemeine Ökologie und Verbreitung der Schwarzpappel - LWF-Wissen 64

Die Schwarzpappel gehört zur Familie der Weidengewächse. Sie kann bis zu 300 Jahre alt werden und Baumhöhen von über 30 Metern erreichen.

Die Schwarzpappel ist in ganz Mittel-, Süd- und Osteuropa, im Norden Marokkos, Algeriens und Tunesiens, sowie in Kasachstan und Russland verbreitet.Zoombild vorhanden

Verbreitung der Schwarzpappel

Die Schwarzpappel hat ein sehr großes Verbreitungsgebiet und besiedelt Regionen mit gemäßigtem Klima in Europa, Nordafrika sowie West- und Zentralasien. In Nordafrika finden sich Schwarzpappeln in den Tallagen des Hohen Atlas. Im Osten des Verbreitungsgebietes besiedelt sie den Nordrussischen Landrücken und das Westsibirische Tiefland bis zum Jenissej.

Die höchstgelegenen Vorkommen der Schwarzpappel werden in der Literatur mit 1.800 Metern angegeben. In Bayern wurde die Schwarzpappel nur bis in Höhen von maximal 600 Metern angetroffen. Sie wird in den höheren Lagen meist von der Grauerle (Alnus incana) abgelöst.

In Mittel- und Westeuropa besiedelt die Schwarzpappel als typische Auwald-Baumart vor allem die Auen größerer Flüsse, beispielsweise Donau, Rhein, Elbe und Oder sowie Loire und Rhône, in Osteuropa die Weichsel. Genaue Kenntnisse über Schwarzpappel-Vorkommen in den übrigen Gebieten Osteuropas und Asiens liegen bisher nur sehr spärlich vor.

Die Schwarzpappel ist im höheren Alter eine sehr auffällige Baumart mit knorrigem Wuchs und meist unregelmäßig beasteter Krone. Insbesondere die zumeist tief und rautenförmig gefurchte, dunkelgraue bis schwärzliche oder fahl bräunliche Borke der Schwarzpappel ist ein gutes Erkennungsmerkmal. Auch die typischen Maserknollen sowie die oft zahlreich gebildeten Wasserreiser fallen auf.

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Autor

  • Gerhard Huber