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Elke Harrer
Naturwaldreservat Neugeschüttwörth - LWF-Wissen 61

Das in der Donauau im Landkreis Dillingen liegende Neugeschüttwörth wurde als Naturwaldreservat und Naturschutzgebiet ausgewiesen. Es weist eine für Auwälder typische arten- und strukturreiche Bestockungauf mit Grauerlen, Eschen, Pappeln und Weiden, Eichen, Birke und Kiefer, Silberweiden und Schwarzerlen.

LaubholzbestandZoombild vorhanden

Abbildung: Neugeschüttwörth - Dunkelgrüne Linie: Grenze des Naturwaldreservates; Rote Linie: Grenze des Naturschutzgebietes. Foto: U. Endres

Insgesamt wurden 132 Pilzarten und 45 Flechtenarten mit Arten der Roten Liste gefunden, die Vogelwelt hat sowohl regional als auch national größere Bedeutung. Das Naturwaldreservat ist sowohl wegen das Artenreichtums, als auch wegen der engen Vernetzung verschiedener Lebensräume wie Auwald, Wasserflächen, Schilfröhrichte und Brennen bedeutsam.

Die Dynamik der Flüsse schafft die Voraussetzungen für die Entstehung und das Wachstum von Auwäldern. Flussregulierungen, der Bau von Staustufen sowie großflächige Rodungen im 19. bzw. 20. Jahrhundert boten dieser Dynamik Einhalt. Diese Entwicklung führte zur Vernichtung großer Auwaldflächen und damit zum Verlust wertvoller Lebensräume. Inzwischen wurde der Wert dieser Lebensräume erkannt und die Notwendigkeit, seine noch vorhandenen Reste unter Schutz zu stellen und zu erforschen.

Das in der Donauau im Landkreis Dillingen liegende Neugeschüttwörth wurde als Naturwaldreservat und Naturschutzgebiet ausgewiesen. Es weist eine für Auwälder typische arten- und strukturreiche Bestockung auf. In den feuchten und tiefgründigen Bereichen herrschen Grauerlen, Eschen, Pappeln und Weiden vor, während in den trockeneren Bereichen vermehrt Stieleiche, Birke und Kiefer vorkommen. Des Weiteren wachsen dort Eichen, Silberweiden und Schwarzerlen.

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Autorin

  • Elke Harrer