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Gerhard Huber, Andreas Wurm und Barbara Fussi
Verbreitung und Genetik des Feldahorns in Bayern - LWF-Wissen 77

Seltene Baumarten wie der Feldahorn erfüllen eine wichtige ökologische Funktion in unseren Wäldern. Um ihre Gefährdung abschätzen und geeignete Erhaltungsmaßnahmen durchführen zu können, müssen ihre Verbreitungs- und Vorkommensschwerpunkte bekannt sein. Im Rahmen eines Bundesprojektes wurden von 2010 bis 2012 die Vorkommen des Feldahorns in Bayern erfasst. Der Feldahorn ist hier mit über 250 kartierten Vorkommen in seinem Bestand nicht gefährdet. Schwerpunkte seiner Verbreitung sind Unter- und Mittelfranken.

Blatt des FeldahornZoombild vorhanden

Abbildung: Blatt des Feldahorn.
Foto: G. Huber

Seltene Baumarten wie der Feldahorn tragen wesentlich zum Erhalt der Biodiversität unserer Wälder bei und helfen, naturnahe, multifunktionale Wälder zu erhalten. Dies wird gerade auch im Hinblick auf die globalen Herausforderungen wie Klimawandel und nachhaltige Wirtschaft immer bedeutender.

Die Vorkommen des Feldahorns wurden in den Jahren 2010 bis 2012 in Bayern kartiert (Riederer et al. 2012). Die Aufnahme erfolgte im Rahmen des Bundesprojektes zur Erfassung der genetischen Ressourcen seltener Baumarten im Auftrag der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) und in Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden der Bundesländer und privaten Kartierbüros (z. B. Schröder et al. 2013).

Die vorliegenden Ergebnisse sind Grundlage und Entscheidungsbasis für gezielte Erhaltungsmaßnahmen zur Sicherung der Genressourcen. Aufgrund der großen Waldfläche Bayerns wurden wahrscheinlich nicht alle Vorkommen des Feldahorns im Wald entdeckt,wie z. B. kleinere und isolierte Vorkommen. Populationen mit weniger als fünf Bäumen, die als Genressource nicht bedeutsam sind und Anbauten in Parks, Arboreten und landwirtschaftlichen Flächen entlang von Straßen und Wegen außerhalb des Waldes sowie in Gärten wurden im Projekt nicht erfasst.

weiterlesen ... Verbreitung und Genetik des Feldahorns in Bayern pdf 3,8 MB

Autoren

  • Gerhard Huber
  • Andreas Wurm
  • Barbara Fussi