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Markus Blaschke, Martin Lauterbach und Udo Endres
Naturwaldreservat Wolfsee - LWF-aktuell 96

Unter einem Schirm von mächtigen, bis zu 160-jährigen Eichen kommen im Naturwaldreservat Wolfsee zahlreiche Baum– und Vogelarten vor. Aktuelle Untersuchungen attestieren der Eiche eine überraschend gute Vitalität, aber auch die Vogelwelt präsentiert sich aufgrund der zahlreichen Strukturen artenreich und zum Teil mit hohen Dichten. Mittelspecht, Halsband- und Trauerschnäpper finden in den Beständen ein gutes Auskommen.

Schwarz-weißer Vogel auf einem AstZoombild vorhanden

Abbildung: Der Halsbandschnäpper bewohnt höhlenreiche, alte Laubwälder, in deren Baumkronen er Insekten jagt. Foto: C. Moning

Das Naturwaldreservat (NWR) Wolfsee liegt im südlichen Steigerwald in der Verzahnungszone mit der Fränkischen Platte und ist derzeit als durchgewachsener Mittelwald zu charakterisieren. Am Nordostrand eines Höhenzuges liegt das Reservat innerhalb des Limpurger Forstes.

Nur auf kleinen Teilflächen versuchten die Förster vergangener Jahrzehnte, die Bestände aus der damaligen Sicht mit Nadelbäumen »aufzuwerten«. Seit 1978 sind die Flächen um den Wolfsee als Reservat ausgewiesen. Mit der Auflösung der Schutzzonen der Naturwaldreservate in den 1990er Jahren bilden die beiden ehemaligen Kernflächen, die sich nur an einem Punkt berühren, die heutige Fläche des Reservates. Als ehemaliges Schwerpunktreservat war es in den 1990er Jahren Ziel diverser Untersuchungen. Im Rahmen eines Vergleichsprojektes zu unterschiedlich bewirtschafteten Mittelwäldern wurde das Reservat zu Beginn des Jahrtausends als Referenzfläche mit einbezogen.

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