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Herbert Kolb
Konsens gesucht - LWF-aktuell 69

Der »Anstieg der Frankenhöhe östlich der A 7« ist das zweite der vier großen Wald-FFH-Gebiete in Mittelfranken, in dem ein Runder Tisch die Arbeit aufgenommen hat. Das 3.500 Hektar umfassende Gebiet liegt größtenteils im Landkreis Neustadt a.d. Aisch - Bad Windsheim und mit geringeren Teilen im Landkreis Ansbach. Die Federführung in der Managementplanung liegt beim Amt für Landwirtschaft und Forsten Uffenheim. Der Runde Tisch für dieses FFH-Gebiet zeugt von einer vertrauensvollen und erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen Grundbesitzern und Behörden in einem eher konfliktträchtigen Umfeld.

Brauner Schmetterling auf roter BlüteZoombild vorhanden

Abbildung: Der Schwarzblaue Wiesenknopf-Ameisenbläuling hat seinen Verbreitungsschwerpunkt in Mitteleuropa. Foto: U. Meßlinger

2.800 Hektar bzw. 80 Prozent des etwa 3.500 Hektar großen Gebietes sind Wald. Mit 50 Prozent oder 1.400 Hektar dominiert bei der Lebensraumtypenfläche der Labkraut-Eichen-Hainbuchenwald. Wiederum die Hälfte davon – 700 Hektar – bewirtschaften Kommunen, Rechtler und Waldgenossen mit Fördermitteln des »Vertragsnaturschutzprogramms Wald« als Mittelwald.

Städte, Gemeinden und Gemeinschaftswälder besitzen 60, private Eigentümer 20, die Bayerischen Staatsforsten 15 Prozent und der Bund circa fünf Prozent der Waldfläche. Anders als in anderen mittelfränkischen Laubwaldgebieten, den Buchenwäldern im Jura, zeigt sich hier die enge Verbindung zwischen bäuerlichen Gemeinschaftswäldern und rein privater Waldbewirtschaftung. Auch in Zeiten bescheidener Stammholzerlöse und billigen Erdöls gab es hier weder einen Bruch noch einen Verlust an Erfahrungen mit der Arbeit im Wald.

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Autor

  • Herbert Kolb